Rötungen/Äderchen

Erweiterte Äderchen und flächige Rötungen können bei einer Reihe von Hauterkrankungen auftreten. Vor der Behandlung steht natürlich eine genaue hautärztliche Untersuchung mit Stellen einer Diagnose.

Rosacea
Erweiterte Äderchen (häufig fälschlichweise auch als "geplatze" Äderchen bezeichnet) treten regelmäßig bei der Rosacea, einer bei hellhäuigen Menschen häufigen Erkrankung der Gesichtshaut, auf. Einige Patienten leiden sehr stark unter den sichtbaren Äderchen und fürchten eine Stigmatisierung. Daher werden Hautärzte auch häufig um Rat gefragt, wenn es um die Behandlung dieser Hautveränderungen geht. Leider gibt es bisher keine Creme, die die Äderchen nennenswert verringert. Gut wirksam ist jedoch eine Behandlung mit einem sogenannten Gefäßlaser, da dieser gezielt rote Strukturen trifft und somit wenig "Kollateralschäden" an anderen Hautstrukturen erzeugt.

Sternchenangiome
Auch hierbei handelt es sich um erweiterte Hautäderchen. Sie werden aufgrund ihrer spinnenartigen Form auch "Spider-Naevi" genannt. Die Ursache ist in den meisten Fällen unklar. Bei sehr zahlreichen Spidernaevi sollte eine Lebererkrankung ausgeschlossen werden. Auch hier ist eine Behandlung mit dem Gefäßlaser sehr wirksam und einfach.

Besenreiser
Besenreiser sind kleinste Krampfadern (i.d.R. max. 2 mm durchmesser), die medizinisch harmlos, jedoch häufig ästhetisch ausgesprochen störend sind. Ein begleitendes (medizinisch relevantes) Krampfaderleiden sollte vor einer Behandlung ausgeschlossen werden. Beserreiser lassen sich sehr gut mittels Verödung reduzieren. Auch eine Laserbehandlung mit einem Gefäßlaser ist möglich.